Auf die Weisse Wand im Pflerschtal
Heute geht es im hintersten Pflerschtal hoch zur Weissen Wand. Die Anfahrt erfolgt über Gossensas weiter nach Hinterpflersch, dort hoch zu den Steinhöfen bis zum obersten Parkplatz. Dort angekommen, geht es auf Weg Nr. 6 zuerst gemütlich rein ins Tal, danach steiler hoch zur Magdeburger Hütte. Diese erreicht man in ca. 2 Stunden ganz gemütlich, dort angekommen hat man dann schon 1000 Höhenmeter von insgesamt 1700 Hm die zu bewältigen sind bereits erreicht. Kurz vor der Hütte zweigt der Weg Nr. 7 ab Richtung Weisse Wand und Tribulauner Hütte. Der Weg verläuft auch hier anfangs recht eben, steigt dann an bis es hin zu einer Scharte extrem steil wird und teilweise im Geröll auch mit Seilen versichert ist (Vorsicht geboten nicht ungewollt Steine loszutreten!).
Der Weg führt nun zwischen Grasnarben recht ausgesetzt weiter immer hoch bis ca. 100 Höhenmeter unter dem Gipfel der Weissen Wand. Hier aufpassen dass man die Abzweigung links hoch nicht versäumt (Beschriftung auf einem Stein!). Der Weg führt in leichter Kletterei hoch bis zum Gipfel auf 3017 Meter. Vom Gipfel hat man einen wunderbaren Ausblick zum Pflerscher Tribulaun, zu Zuckerhütl & Wilder Freiger bis nach Nordtirol ins Stubaital.
Wir haben heute Glück und sehen noch das alte rote Gipfelkreuz, das neue ist bereits auf seinen Platz geflogen worden und soll am Tag nachher eingeweiht werden. Zurück geht es den selben Weg runter bis zu der Abzweigung, dann weiter auf das „Band“ und dem Weg folgend bis zur Tribulaunhütte. Vorsicht beim Band, dieses kann bei Nässe und Neuschnee sehr unangenehm und rutschig sein, was sehr gefährlich ist (ausgesetzte Stellen!). Auf dem Weg zur Tribulaunhütte kann man noch für ein paar Dutzend Höhenmeter extra einen zweiten Gipfel „mitnehmen“, und zwar den Wilden Zahn auf 2924 Meter
Bei der Tribulaunhütte kann man noch den Sandessee bewundern, bevor es über Weg Nr. 8 wieder zurück geht auf den Parkplatz. Alles in allem eine Runde die mit Pausen in 7 bis 8 Stunden ohne größere Probleme zu schaffen ist.
Summary
Schöne Wanderung in einer grandiosen Landschaft. Das hintere Pflerschtal ist einfach wunderbar, ruhig gelegen und von einer einnehmenden Schönheit.