Sas Rigais Klettersteig
Der Sas Rigais ist die höchste Erhebung der Puez Geisler Gruppe und einer der ältesten Klettersteige der Dolomiten die nicht vom Kriege herstammen. Es ist der Berg, wo Reinhold Messner das Klettern gelernt hat. Heute führen auf ihn gleich 3 Klettersteige hoch, und zwar vom Villnösser Tal kommend über die Mittagerscharte, von Grödner Seite über die Südwest Flanke und der Klettersteig über die Ostseite.
In den meisten Bächern wird die Anreise bis nach St. Ulrich, die Fahrt mit der Col Raiser Bahn hoch bis in die Nähe zur Regensburger Hütte, und der Aufstieg dann über die Südwest Flanke und der Abstieg über die Ostseite empfohlen. Wir wählen heute, um auch dem zu erwartenden Trubel auszustellen, die Anfahrt bis nach Wolkenstein und von der hoch bis nach Daunei (Parkplatz am Strassenende). Von dort starten wir unsere Wanderung, welche uns nach knapp einer Stunde zur Regensburger Hütte führt. Nach einer kurzen Rast in einer der am meisten überlaufenen Hütten bei uns geht es weiter nordwärts auf dem Wanderweg welcher mit Sas Rigais Klettersteig markiert ist, nach ca. 30 Minuten gelangt man zu einer Wegkreuzung, hier hält man sich leicht rechts gleich ins erste Tal hinein zwischen Sas Rigais links und Torkofel / Furchetta rechts. Links davon würde gleich der Südwest Klettersteig hoch starten, welchen wir aber absteigen werden. Nach einem Zick Zack hoch über Geröll und felsigen Weg gelangt man zu einer Art Scharte, wo man einen Tiefblick hinunter nach Villnöss hat. Hier kann man sich gleich das Klettersteigset anziehen, auch wenn der Klettersteig noch nicht gleich beginnt. Nun geht es zuerst in ein paar Freikletterstellen (max 1+) hoch bis zu der ersten seilversicherten Stelle. Das Seil ist diesmal ziemlich locker gespannt, auch sind einige Sicherungen nicht mehr verankert, was bei so einem bekannten Klettersteig doch verwundert. Es sind immer wieder Stellen zu gehen ohne Seil, es ist zwar nicht gefährlich, wenn man jedoch nicht aufpasst, kann man sich leicht vergehen. Die schwierigste Stelle ist eine kurze senkrechte Wand hoch, welche mit Eisenstiften zusätzlich gesichert ist. Nach einem langen Schritt hat man die Schwierigkeiten hinter sich und den beeindruckenden Gipfel erreicht.
Das Panorama vom Gipfel ist einzigartig, von den Zillertaler Alpen über dir Riesenferner Gruppe, von Zehner, Neuner und Heiligkreuzkofel bis Lavarella, Conturines weiter zum Antelau und Nouvelau sowie den Grödner Bergen um Pisciadu, Sellastock bis hinaus zu der Rosengartengruppe und dem Schlern. Auch das Kreuz des Sas Rigais ist wohl mit eines der schönsten der gesamten Dolomiten.
Der Abstieg erfolgt wie einwands erwähnt über den Südwest Klettersteig, welcher unschwierig zunächst 200Hm abwärts führt, danach geht es in felsigem Gelände und bei nicht immer klarer Wegführung weiter hinunter auf einem Weg entlang einer kurzen Wiese, danach erfolgt das letzte Stück Klettersteig. Danach kommt man in den Aufstiegsweg hinein, geht zurück bis zur Regensburger Hütte und von dort nach einer weiteren Rast wieder hinunter zum Auto nach Daunei.
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In den meisten Bächern wird die Anreise bis nach St. Ulrich, die Fahrt mit der Col Raiser Bahn hoch bis in die Nähe zur Regensburger Hütte, und der Aufstieg dann über die Südwest Flanke und der Abstieg über die Ostseite empfohlen. Wir wählen heute, um auch dem zu erwartenden Trubel auszustellen, die Anfahrt bis nach Wolkenstein und von der hoch bis nach Daunei (Parkplatz am Strassenende). Von dort starten wir unsere Wanderung, welche uns nach knapp einer Stunde zur Regensburger Hütte führt. Nach einer kurzen Rast in einer der am meisten überlaufenen Hütten bei uns geht es weiter nordwärts auf dem Wanderweg welcher mit Sas Rigais Klettersteig markiert ist, nach ca. 30 Minuten gelangt man zu einer Wegkreuzung, hier hält man sich leicht rechts gleich ins erste Tal hinein zwischen Sas Rigais links und Torkofel / Furchetta rechts. Links davon würde gleich der Südwest Klettersteig hoch starten, welchen wir aber absteigen werden. Nach einem Zick Zack hoch über Geröll und felsigen Weg gelangt man zu einer Art Scharte, wo man einen Tiefblick hinunter nach Villnöss hat. Hier kann man sich gleich das Klettersteigset anziehen, auch wenn der Klettersteig noch nicht gleich beginnt. Nun geht es zuerst in ein paar Freikletterstellen (max 1+) hoch bis zu der ersten seilversicherten Stelle. Das Seil ist diesmal ziemlich locker gespannt, auch sind einige Sicherungen nicht mehr verankert, was bei so einem bekannten Klettersteig doch verwundert. Es sind immer wieder Stellen zu gehen ohne Seil, es ist zwar nicht gefährlich, wenn man jedoch nicht aufpasst, kann man sich leicht vergehen. Die schwierigste Stelle ist eine kurze senkrechte Wand hoch, welche mit Eisenstiften zusätzlich gesichert ist. Nach einem langen Schritt hat man die Schwierigkeiten hinter sich und den beeindruckenden Gipfel erreicht.
Das Panorama vom Gipfel ist einzigartig, von den Zillertaler Alpen über dir Riesenferner Gruppe, von Zehner, Neuner und Heiligkreuzkofel bis Lavarella, Conturines weiter zum Antelau und Nouvelau sowie den Grödner Bergen um Pisciadu, Sellastock bis hinaus zu der Rosengartengruppe und dem Schlern. Auch das Kreuz des Sas Rigais ist wohl mit eines der schönsten der gesamten Dolomiten.
Der Abstieg erfolgt wie einwands erwähnt über den Südwest Klettersteig, welcher unschwierig zunächst 200Hm abwärts führt, danach geht es in felsigem Gelände und bei nicht immer klarer Wegführung weiter hinunter auf einem Weg entlang einer kurzen Wiese, danach erfolgt das letzte Stück Klettersteig. Danach kommt man in den Aufstiegsweg hinein, geht zurück bis zur Regensburger Hütte und von dort nach einer weiteren Rast wieder hinunter zum Auto nach Daunei.
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Erlebnis
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Landschaft
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Ausdauer
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Technik
4.5
Summary
Wunderbare Runde in den Dolomiten, wahrscheinlich alles in allem einer der schönsten Gipfel. Der Klettersteig ist wenig anspruchsvoll, technisch nicht schwierig. Da man viel im Fels geht, ist eine gute Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit doch sehr wichtig. Wehr verkürzen möchte, fährt mit der Bahn hoch.
